Funktion und Wirkungsweisen der modernen Laser‐Schmerztherapie mit dem Klasse‐4‐Laser
Die Lasertherapie stimuliert durch das Laserlicht verschiedene Moleküle im Gewebe, wie Hämoglobin, Wasser und Cytochrom c, und löst dadurch eine Kaskade von biochemischen Reaktionen aus. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung des Gewebes, einer erhöhten ATP‐Synthese und einem beschleunigten interzellulären Austausch.
Die Gefäßerweiterung und die Angiogenese, die durch die Lasertherapie ausgelöst werden, tragen zur Verbesserung der Blutzirkulation bei und fördern den Abtransport von Entzündungsfaktoren. Dies führt zu einer Reduktion von Schwellungen, die durch Blutergüsse oder lokale Entzündungen verursacht werden. Die Lasertherapie beschleunigt auch die Beendigung des Entzündungsprozesses und reduziert Interleukin‑1, ein entzündungsförderndes Zytokin, nachweislich.
Durch die Verbesserung der Nervenlatenzwerte und die Reduktion von lokalen Entzündungen und Schwellungen kann die Lasertherapie auch zur Schmerzlinderung beitragen. Die Veränderung der Nervenaktivität ist ein weiterer Faktor, der zur Schmerzlinderung beitragen kann.
Insgesamt kann die Lasertherapie dazu beitragen, den Heilungs‐ und Regenerationsprozess im Gewebe zu beschleunigen, die Blutzirkulation zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Dadurch kann sie bei verschiedenen Erkrankungen und Verletzungen eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern und die Genesung zu beschleunigen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Lasertherapie ist ihre entzündungshemmende Wirkung. Durch die Reduktion von Entzündungen und die Verbesserung der Blutzirkulation kann die Lasertherapie auch bei chronischen Entzündungen wie Arthritis und anderen Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden.
Das Laserlicht kann die Entzündung und Reizung der Haut verringern, die Zellregeneration fördern und die Bildung von Kollagen anregen, was zu einer besseren Hautstruktur und einem gesünderen Aussehen führt. Eine weitere Anwendung der Lasertherapie ist die Behandlung von Narben und Keloiden. Das Laserlicht kann die Kollagenproduktion in der Haut regulieren und so das Narbengewebe reduzieren. Die Lasertherapie kann auch zur Vorbeugung von Narbenbildung nach Operationen oder Verletzungen eingesetzt werden.
Zusätzlich zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Gewebeheilung kann die Lasertherapie auch die Immunfunktion stimulieren und die Produktion von Hormonen und Neurotransmittern regulieren. Dies kann dazu beitragen, Stress abzubauen, das Wohlbefinden zu verbessern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.
Insgesamt bietet die Lasertherapie eine nicht‐invasive und schmerzfreie Möglichkeit zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen. Da sie ohne Medikamente auskommt und nur minimale Nebenwirkungen hat, kann sie eine wertvolle Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden sein.